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Friedensroute

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Rad fahren auf der Friedensroute

Die 170 Kilometer lange Rundtour führt anfangs durch die flache Münsterländer Parklandschaft bis hin zu den Ausläufern des Teutoburger Waldes. Viel Abwechslung bieten die am Weg liegenden alten Sachsensiedlungen, die Vogelschutzgebiete, prunkvolle Gebäude wie Schloss Iburg oder das Wasserschloss Haus Marck und so hübsche Fachwerkstädte wie Lienen und Tecklenburg. Die Hänge des Teutoburger Waldes warten nun darauf endgültig erobert zu werden, bevor Ihr nächstes Ziel, die Bischofsstadt Osnabrück, zum Verweilen einlädt. Über Glandorf und Telgte geht es dann zurück in die „Fahrradstadt“ Münster, in der sich die Runde wieder schließt.

Dieser Beitrag stammt aus dem Buch
Friedensroute
Auf den Spuren des Westfälischen Friedens
bikeline Kompakt, Verlag Esterbauer
ISBN 978-3-7111-0003-0
108 Seiten, 8,99 EUR

Mit freundlicher Genehmigung des Esterbauer Verlags

Buch bei amazon bestellen

Wegweisung 

Die Route ist durchgehend in beide Richtungen mit dem Friedensreiter ausgeschildert.

Wegbeschaffenheit 

Die Route verläuft hauptsächlich auf ruhigen Landstraßen, teilweise auch auf asphaltierten oder gekiesten Radwegen.

Verkehr 

Auf verkehrsreicheren Straßen fahren Sie nur in einigen Ortsgebieten, in Ladbergen, bei Brochterbeck, in Tecklenburg, Lienen, Bad Iburg, Telgte und Hagen.

Steigungen

Im Bereich des Teutoburger Waldes müssen Sie oft Steigungs- und Gefällestrecken überwinden.

Kinder 

Aufgrund der vielen, auch starken Steigungen eignet sich diese Route erst für sportliche Kinder ab 12 Jahren.

Highlights 

Die Friedensroute verbindet die beiden Friedensstädte Münster und Osnabrück, in denen die katholischen und protestantischen Lager während des Dreißigjährigen Krieges tagten. Auf derselben Strecke, auf der heute Radler in die Pedale treten, ritten vor 350 Jahren Postkuriere und transportierten Vertragsentwürfe und Botschaften, die letztendlich die Beendigung des Krieges herbeiführten.

Die Fahrradstadt Münster, deren Bewohner mindestens 50 Prozent aller Entfernungen unter fünf Kilometern mit dem Rad zurücklegen, beeindruckt historisch mit der Lambertikirche, an deren Kirchturm auch heute noch die Käfige hängen, in denen im 16. Jahrhundert die Leichen der Anhänger der Reformationsbewegung der „Wiedertäufer“ zur Abschreckung zur Schau gestellt wurden. Im 17. Jahrhundert stand Münster im Mittelpunkt der europäischen Geschichte, als hier am 15. Mai 1648 in der Ratskammer des Rathauses der Teilfrieden zwischen Spanien und den Niederlanden geschlossen wurde, mit dem ein Schlussstrich unter den Dreißigjährigen Krieg gezogen wurde.

In der Nähe der Ems radeln Sie anfangs Richtung Norden, vorbei an Greven und Ladbergen, wo Sie sich Zeit für einen Besuch im Schuhmachermuseum und im Barfußpark nehmen sollten. Sie erreichen dann die Hänge des Teutoburger Waldes, an dessen Fuße Sie entlangradeln. Nächster kultureller Höhepunkt ist das Bergstädtchen Tecklenburg mit dem denkmalgeschützten Ortskern, der mit seinen mittelalterlichen Gassen, Stiegen und Fachwerkhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert besticht.

Über Berg und Tal, vorbei an sehenswerten Städten wie Lengerich oder Bad Iburg, gelangen Sie schließlich nach Osnabrück, die alte Bischofs- und moderne Universitätsstadt. Am 25. Oktober 1648 wurde der Westfälische Friede von der Osnabrücker Rathaustreppe aus verkündet. In Erinnerung daran reiten jedes Jahr am 25. Oktober Viertklässler als „Osnabrücker Friedensreiter“ auf ihren Steckenpferden durch die Stadt vor das Rathaus.

Die Route führt auf derselben Strecke zurück nach Bad Iburg. Über einladende Orte wie Glandorf mit der sehenswerten Kirchhofsburg und Ostbevern, wo vor allem das Wasserschloss sehenswert ist, fahren Sie weiter nach Telgte. Von hier ist es nun nicht mehr weit nach Münster, dem Start- und Zielpunkt der Tour.

Infos kompakt

Länge: 165 km
HM: 417 m
HM/km: 2,5 m
Start/Ziel: Münster
Bundesland: NI, NW
Radweg: 27 % 
Unbefestigt: 11 % 
Verkehr: 8 %
Mehr Infos www.friedensroute.de

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